MSC Sinfonia beschädigt nach Leinenbruch mehrere umliegende Boote

Am Samstag, den 6. Januar 2024, ereignete sich im Hafen von Syrakus, Sizilien, ein Zwischenfall mit der MSC Sinfonia von MSC Cruises, die derzeit außer Dienst ist. Bei starkem Wind sind die Leinen des Kreuzfahrtschiffs gerissen, wodurch es in einen Yachthafen trieb und dort Schäden an Liegeplätzen und Booten verursachte. Die italienische Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen zu diesem Vorfall eingeleitet.

Die Hafenbehörden von Syrakus, MSC Cruises und die Staatsanwaltschaft arbeiten gemeinsam daran, den Unfall zu rekonstruieren. Der Vorfall wurde durch starken Wind ausgelöst, der die Schiffsleinen brechen ließ. Obwohl Hafenschlepper eingesetzt wurden, um die MSC Sinfonia wieder an der Pier zu sichern, konnten sie die Kollision mit dem Yachthafen nicht verhindern. Glücklicherweise gab es bei dem Unfall keine Verletzten, jedoch entstand erheblicher Sachschaden. Die Frage nach der Haftung für die Schäden ist nun Gegenstand der Untersuchungen.

Unwetter mit starkem Wind können dazu führen, dass Schiffsleinen brechen. Normalerweise brechen jedoch nicht alle Leinen gleichzeitig, was es dem Schiff ermöglicht, auch bei starken Windböen an der Pier zu bleiben. Im vorliegenden Fall konnten die Leinen der MSC Sinfonia den Windböen nicht standhalten, obwohl die Brücke des Kreuzfahrtschiffs von nautischem Personal besetzt war.

Die MSC Sinfonia befindet sich seit dem 8. November 2023 außer Dienst. Ursprünglich waren Mittelmeer-Kreuzfahrten mit Stopps in Israel für die Wintersaison 2023/24 geplant, die jedoch im Oktober 2023 vollständig abgesagt wurden. Die MSC Sinfonia wird am 24. März 2024 wieder in den regulären Kreuzfahrtbetrieb aufgenommen und eine einwöchige Mittelmeer-Kreuzfahrt ab/bis Maghera (in der Nähe von Venedig) durchführen.